Fichtelbergbahn

Mit der Fichtelbergbahn erreichen Sie von Cranzahl aus den Kurort Oberwiesenthal in 914 m Höhe nach einer einstündigen Fahrt durch die romantische Landschaft des oberen Erzgebirges. Eine Reise, wie sie unsere Großeltern schon genau so unternahmen, um zur Sommerfrische an den Fichtelberg zu kommen.

In Cranzahl besteht Anschluss an die Fichtelbergbahn. Von dort aus schnauft sie mehrmals am Tag gemächlich ihre 17,4 km zwischen Cranzahl und dem Kurort Oberwiesenthal bis sie jeweils nach etwa einer Stunde Fahrzeit ihr Ziel erreicht hat. Mit dem Kurort Oberwiesenthal erreicht sie die höchstgelegene Stadt Deutschlands. Auf einer Spurweite von 750 mm überwindet sie auf ihrem Weg einen Höhenunterschied von 238 m. Die größte Steigung liegt bei 1:33 zwischen Vierenstraße und Kretzscham-Rothensehma.

Außerdem überquert die Fichtelbergbahn sechs Brücken; die eindrucksvollste davon ist das Hüttenbachviadukt, ein Stahlgitterbau, unmittelbar vor der Einfahrt in den Bahnhof des Kurortes Oberwiesenthal am Fuße des Fichtelberges. Auf einer Berg und Talfahrt benötigt die Lok ¾ Tonnen Kohle und durchschnittlich 3 Kubikmeter Wasser. Im Kurort angekommen gibt es verschiedene Möglichkeiten den Tag zu verbringen wie z.B. mit der ältesten Seilschwebebahn Deutschlands auf den höchsten Berg Sachsens zu fahren. Auf 1175 m Länge werden 303 m Höhe überwunden.

Für technikinteressierte Gruppen kann man auf vorherige Anmeldung von Montag bis Freitag eine Führung in der Werkstatt der Fichtelbergbahn bekommen (50 Euro pro Gruppe mit max. 25 Personen, Dauer ca. 45 min.). Die Fichtelbergbahn beschäftigt 35 Personen davon eine Auszubildende in der Werkstatt. Reparaturen werden selbst ausgeführt bis auf Kesselreparaturen, die fremdvergeben werden.

Weitere Informationen finden sie hier