Lößnitzgrundbahn

Die Lößnitzgrundbahn liegt im Herzen des Freistaates Sachsen, nicht weit von der weltberühmten Barockstadt Dresden entfernt. In Radebeul Ost hat die Lößnitzgrundbahn Anschluss an das Normalspurnetz (S-Bahn S1 Schöna – Pirna – Dresden – Meißen Triebischtal oder RE 50 Dresden – Riesa – Leipzig).

Am Bahnhof Radebeul Ost beginnt die Fahrt nach Radeburg. Nach dem Überqueren der Straßenbahngleise erreicht der Lößnitzdackel, wie die Bahn liebevoll von den Anwohnern genannt wird, den Haltepunkt Weißes Roß. Dem Fahrgast bietet sich ein herrlicher Blick hinauf in die Weinberge. Der Zug verlässt nun das Elbtal und schlängelt sich durch den malerischen Lößnitzgrund, wo sich der gleichnamige Haltepunkt befindet. Bevor die Lößnitzgrundbahn die Moritzburger Wald- und Teichlandschaft erreicht, kämpft sie sich nach dem Haltepunkt Friedewald durch einige enge Bögen auf die Hochebene hinauf.

Vor dem Dippelsdorfer Teich, erreicht die Bahn den Bahnhof Friedewald Bad. Jetzt folgt mit der Überquerung des Dippelsdorfer Teiches über einen 210 Meter langen Damm ein besonders eindrucksvoller Streckenabschnitt. 185,3 Höhenmeter sind nun erreicht und damit der höchste Punkt der Strecke. Kurze Zeit später fährt der Zug in den Bahnhof Moritzburg ein und hat etwa die Hälfte der Strecke bewältigt. Das weltbekannte Jagd- und Lustschloss Moritzburg ist nur einer von vielen Anziehungspunkten der Gemeinde, der zum Verweilen einlädt.

Der Zug fährt weiter durch die Teichlandschaft zum Haltepunkt Cunnertswalde, vorbei am Großteich, bis zum Haltepunkt Bärnsdorf. Auf dem Weg durch Wiesen und Felder hält der Zug noch an den Haltepunkten Berbisdorf und Berbisdorf Anbau bevor sie in der Heinrich-Zille-Stadt Radeburg ihren Zielbahnhof erreicht.

Als vierte sächsische Schmalspurbahn nahm sie im Jahr 1884 ihren Dienst auf und dampft nun seit 125 Jahren zwischen Radebeul und Radeburg. Ihre 16,55 km lange Strecke führt sie durch 11 Bahnhöfe bzw. Haltepunkte sowie über 19 Brücken. Weitere Informationen finden sie hier